Aufgrund von Corona beschränkt sich das Training bislang auf den eigenen Garten...

Liebe Aikidoka,

seit 6 Wochen findet nun kein Training mehr statt und ich kann nur sagen, dass ich euch alle und das Aikido schmerzlich vermisse. Heute erreichten mich die aktuellen Leitlinien des DOSB, die einen groben Fahrplan enthalten, wie es denn mit dem Vereinssport weiter geht. Und was soll ich sagen:

Für uns sieht es erwartungsgemäß gar nicht mal so gut aus. Da wir ja ohne Diskussion zu den Kontaktsportarten gehören, sind wir bei der ersten Lockerungswelle nicht dabei. Die Vorgaben sehen vor, dass Sport zunächst unter freiem Himmel erlaubt sein wird und das auch nur ohne Körperkontakt (Mindestabstand 2m). Hier findet ihr die Leitlinien in schriftlicher Form und aufbereitet als Grafik.

Was machen wir nun damit? Wir werden unseren Trainingsplan ein wenig umschreiben. Sobald die Lockerungen in Kraft treten, werden wir uns regelmäßig im Freien treffen und dort Waffentraining veranstalten. Dabei werden wir uns ausschließlich auf Waffen-Kata, also festgelegte Abfolgen ohne Partner konzentrieren. So können wir den Mindestabstand halten, ein wenig für uns trainieren und - ganz besonders wichtig - wieder Zeit miteinander verbringen. Wenn auch mit mehr Abstand zwischen uns als gewöhnlich.

An dieser Stelle möchte ich noch auf eine sehr interessante Podcastfolge von "Kampfkunst Lifestyle" zum Thema "Covid-19 und der moderne Kampfkünstler" hinweisen, der einen (meiner Meinung nach) sehr schönen Vergleich angestellt hat. (Wiedergabe in eigenen Worten): "Man kann an der Corona Zeit jede Menge Negatives finden. Aber stell dir mal vor, du wärst in dein Dojo gekommen, und dein Meister hätte dir die Übung aufgetragen 1 Jahr lang allein für dich in Abgeschiedenheit zu trainieren! Das hättest du eher als Herausforderung gesehen."

In diesem Sinne - trainieren wir mental!

Wenn es etwas neues gibt bezüglich Training, werde ich es hier auf der Seite veröffentlichen. Bis ganz bald, euer

Patrick